Klimatechnik immer bedeutender

aktuell, 29.04.2024

Angenehmes Raumklima im Sommer wie Winter - so spart Ihr Euch die teure Klimaanlage!

Mit steigenden Temperaturen im Sommer ist auch hierzulande das Thema Klimatechnik in den vergangenen Jahren immer weiter in den Fokus gerückt. Fanden sich herkömmliche Klimaanlagen früher vor allem in den südlichen Teilen der Welt und Europas, geht in Zeiten des Klimawandels auch in Mittel- und Westeuropa der Trend hin zur Wohnraumklimatisierung.

Der Klimatisierungstrend hat aber auch seine Schattenseiten: Klimaanlagen sind nicht nur teuer (besonders der Einbau/Wartung/Pflege) sondern können bei mangelhafter auch zu Bakterienschleudern werden.

Welche alternative Klimatisierung in den Büroräumen von donnerwetter.de bereits seit den 1990er-Jahren erfolgreich in Betrieb ist, darum soll es in diesem Bericht unter anderem gehen.
 

Kühltechnik - immer mehr von Bedeutung

Während unserer deutschen Sommer (die Klimaerwärmung sorgt ab 2030 für Sommer wie in Norditalien) kommen aktuell immerhin 30-60 Tage in Deutschland in Frage, an denen Kühltechnik eingesetzt werden könnte.

In heißen Sommern kann es am Rhein bis zu 80 Tage geben, an denen Kühltechnik nötig ist. In einigen Haushalten ohne Beschattung steigen die Werte im eigenen Haus bei Hitzewetterlagen auf 26-28 Grad; nachts ist dann kaum Schlaf möglich und die Hitze ist für Kleinkinder und ältere Menschen sogar gefährlich.


Die natürlichen Potentiale nutzen

Besonders beim Neubau kann das Verfahren der Bodenklimatisierung gegen die steigenden Temperaturen helfen. Es nutzt die natürlichen Potentiale aus und kühlt und lüftet ganzjährig. Dabei wird nichts anderes als das Wärme- und Kältepotential des Bodens geschickt ausgenutzt. An heißen Sommertagen ist der Boden ab einem Meter Tiefe noch schön kühl. Im Winter ist das Bild invers. Der Boden ist schön warm und die Luft sehr kalt.

Während an einem Sommertag die Luft sich schnell auf 30 Grad erhitzt, bleibt es im Boden kühl. So steigen die Temperaturen gegen 15-16 Uhr auf den Tageshöchstwert an, in 30 cm im Boden werden um diese Zeit schon 10 Grad tiefere Werte gemessen.

In 50 cm im Boden werden im Hochsommer 18 Grad, in einem Meter Tiefe 15 Grad und unterhalb von zwei Metern unter 13 Grad gemessen. In drei bis fünf Metern Tiefe liegen die Werte bei 10-13 Grad. Im Winter kehrt sich das Bild um: Die Luft kühlt bis –20 Grad auf der Oberfläche ab, während in zwei bis drei Metern im Boden 10-13 Grad gemessen werden. In dieser Tiefe werden die höchsten Temperaturen im Winter und die kühlsten im Sommer gemessen.

Belüftungsrohr der Bodenklimaanlage

Die Bodenklimaanlage nutzt genau dieses Wärme- und Kältepotential des Bodens aus, um so teure Klimatisierungtechnik zu vermeiden.

Das System wälzt für die Klimatisierung die Luft aus dem kühlen "Keller" über die Rohre zum Dachgeschoss um. Die Temperaturen sind daher im Winter wie im Sommer einheitlich. Im Sommer wird der Boden über den Keller aufgeheizt und erreicht im Herbst 20 bis 22 Grad. Im Frühjahr liegt die Kellertemperatur bei 17 bis 18 Grad, etwas unter der Lufttemperatur in den Räumen.

Durch das Umwälzen der Luft, potentiell kann man die Luft auch filtern (Staub- und Allergiefilter), ist damit das Erreichen eine ausgeglichenen Temperatur möglich.

Zusammen mit einer Verschattung und einer zuschaltbaren Wärmepumpe, die sowohl heizen als auch kühlen kann, ergibt sich eine Temperaturstabiliserung im Haus.

Seit rund 30 Jahren klimatisiert dieses System die Büroräume der donnerwetter.de GmbH - bei einem Energieverbrauch von ca. 1 kWh pro Tag zwischen Mai und September.

Das Foto zeigt die donnerwetter.de-Bodenklimaanlage mit Sicht aus der obersten Etage.

 

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